12|2014
Areal Bussebart, Stadthafen

Verfahren: Städtebaulichen Ideenwettbewerb, zweiphasig
Kooperation: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Preis: 1. Preis
Jahr: 12/ 2014
Größe: 155.000 m2
Auslober: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

Der wichtigste Regler zur Justierung des künftigen Stadtbildes ist die Verortung des gewünschten Vier-Spaten-Theaters am Wasser. Es fungiert an diesem Standort wie ein Anker für die Stadt. Gleichzeitig wird angestrebt, das Bussebartareal mittels einer behutsamen aus dem bestehenden Stadtgrundriss entwickelten Arrondierung der Stadtkante, zu gestalten. Die Arrondierung ermöglicht eine (Wieder-) Etablierung einer neuen räumlichen Klarheit, Körnigkeit und eines Gleichgewichts für die nördliche Altstadt. Diese Stadtreparatur vervollständigt das bereits begonnene gestalterische Sichtbarmachen der historischen Stadtgrenze am Kanonsberg.
Die Freiräume des Stadthafens sind bewusst zurückhaltend inszeniert. Die Weite bietet Raum für Großveranstaltungen (z.B. HanseSail, Pfingstmarkt, Zirkus, …) und temporäre Nutzungen (z.B. Stadtstrand, Freiluftkino). Ausschließlich die Ränder des Stadthafens werden betont und mittels punktuellen Interventionen (Sitzstufen, Podeste, …) aufgewertet. Die Ränder verzahnen sich mit den bestehenden Promenaden der Rostocker Kaikanten. Die Theaterterrassen sind ein prägendes Landschaftselement im Stadthafen.
Die nördliche Altstadt, vor allem die neu entstehenden baulich gefassten Plätze werden mittels Baumreihen, Baumalleen und Baumkarrees pointiert. In diesem Bereich sind sowohl Aufenthaltsplätze als auch kleine Spiel- und Sporteinrichtungen positioniert. Die wichtigen Nord-Süd-Verbindungen (Schnickmannstraße, Badstüberstr., etc.) werden verstärkt.

Projektstandort

Stadthafen
18057 Rostock