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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2011
Realisierung: 2015
Größe: 3.500 m2
Kooperation: mit G.G.Kiefer / Eike Becker Architekten
Bauherr: Lagrande Projekt GmbH
Leistungen: LP 1 – 3 Freianlagen/ Regeldetails / FLB

Projekt

Das Freiraumkonzept der Neubaukonzeption auf Alt-Stralau in Berlin gliedert sich räumlich und funktional in zwei Bereiche. Einen straßenseitigen Vorgartenbereich, der als Visitenkarte und Empfangsbereich nach außen wirkt, sowie einen rückwärtigen Hofgartenbereich, der im inneren als Träger atmosphärischer Stimmung und imagebildender Freiraum seine Wirkung entfalten soll. Die zu gestaltenden Freiflächen umfassen insgesamt eine Fläche von ca. 3.000m2.

Bereich Vorgarten
Der ca. 1.000m2 große Vorgartenbereich ist als Straßen- bzw. Fassaden- begleitendes, zweigliedriges Band aus unterschiedlich hohen Ziergräsern in einer Fläche aus Grobschotter aus Basalt (Körnung 2-64 mm, Schichtdicke 20-30 cm) konzipiert.

Bereich Hofgarten
Die Freiraumkonzeption des ca. 116m langen und ca. 17m breiten Hofgartens reagiert mit einer lang gestreckten Rasenfläche auf die Längsausrichtung des Grundstücks. Eine Einfassung aus breiten Betonplattenformaten (50×75) hebt die Fläche objekthaft hervor. Seine wesentliche atmosphärische und imagebildende Prägung erfährt der Raum indes durch locker eingestreute, blütenreiche Felsenbirnen (Amelanchier), die der Fläche die Charakteristik eines „Blütenparterres“ verleihen.

Projektstandort

Glasbläserallee
10245 Berlin

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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2014
Realisierung: 2015
Größe: 800 m2
Bauherr: Privat
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Ein Saum von immergrünen Heckenkörpern bildet den gartenarchitektonischen Auftakt zum Wolkengarten Potsdam. Die geschickte Platzierung von verschiedenen Elementen schafft Privatsphäre und ein warmes, angenehmes Gartenreich zugleich. Haus und Garten bilden ein sich ergänzendes und einheitliches Bild; ein Ort zum Wohlfühlen.

Das Grundstück teilt sich in einen auf Straßenniveau gelegenen Vorgarten und einen etwas abgesenkten, rückwärtigen Gartenbereich. Der Vorgartenbereich erfährt seine Prägung durch einen Saum aus wolkenförmig geschnittenen Heckenkörpern (Liguster), die von locker eingestreuten Obstbäumen (Malus und Pyrus) akzentuiert werden.

Sowohl bildlich als auch körperlich, räumliche Erfahrung bietend, soll dieser Gartenbereich durch den ständigen Wechsel von Volumen und Räumen dabei die archetypische Vorstellung eines Labyrinths vermitteln und mit einem Mindestmaß an Mitteln eine große Vielfalt bieten. Eine die Heckenkörper begleitende Staudenpflanzung vermittelt jahreszeitlich wechselnde Farb- und Blühaspekte, die durch in der Fläche verteilte Frühjahrsblüher üppig ergänzt werden.

Photos: Hanns Joosten, Berlin

Projektstandort

Potsdam

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Verfahren: Nichtoffener städtebaulicher Wettbewerb
Preis: 1. Preis, 12/2013
Größe: 20 ha
Planungszeit: 2014
Bauherr: Stadt Braunschweig
Leistungen: LP 1 – 2 Freianlagen

Projekt

Das Bearbeitungsgebiet gliedert sich in drei verschiedenen Funktionsbereiche abgestufter Nutzungsintensität: Stadtanger, Gelenkplatz und Nordpark. Der Entwurfsansatz zur Gestaltung dieser Bereiche setzt auf ein pragmatisches Konzept, das mit den bestehenden Strukturen arbeitet, vorhandene Qualitäten stärkt und sie hinsichtlich einer höheren funktionalen, ökologischen und ästhetischen Vielfalt ergänzt und bereichert.

Grüne Mitte. Der Stadtanger.

In hybrider Charakteristik bildet der Stadtanger die zentrale Aufenthalts- und Begegnungsfläche innerhalb des neu zu entwickelnden Quartiers ab. Als grüner Platz mit verschiedenen Spiel- und Begegnungsflächen, aktiven und ruhigen Randwegen bildet er die Hauptlage im Quartier. Die östliche Raumkante wird vom bestehenden Spargelweg formuliert, der zum zentralen 5m breitem, kombiniertem Rad- und Fußweg ausgebaut wird. Die innere, westliche Kante ist hingegen gestaffelt und gliedert den Anger in einzelne Abschnitte. Hier verzahnen sich die Wohnstraßen, die das Gebiet in Baufelder mit unterschiedlicher Tiefe strukturieren.

Urbane Mitte. Der Gelenkplatz.

An der Schnittstelle zwischen Stadtanger und Nordpark manifestiert sich die urbane Mitte des Quartiers. Hier werden die Haltestellenbereiche der künftigen Stadtbahn als auch die Geh- und Radwegsysteme „Ring und Radiale“ miteinander vernetzt. Der multifunktional, offene, mit Betonstein gepflasterte Platz, dient u.a. als Wendefläche für von Norden kommende Fahrzeuge. Ein bodenbündig integriertes Wasserspiel könnte in Verbindung mit der sich nach Süd-Osten anschließenden Stadtbahnhaltestelle einen, im weiteren Verlauf zu prüfenden, nachhaltigen gestalterischen Akzent setzen. Im Anschlussbereich zum Nordpark wird, mit Blick auf die malerisch anmutende Bestandsbrücke, die Etablierung einer Außengastronomie vorgeschlagen.

Offener Wiesenraum. Der Nordpark.

Als Teil des Ringgleises gliedert sich der Nordpark als offener, durchlässiger Stadtpark in atmosphärisch unterschiedlich gestimmte Bereiche. Die zwischen Bienroder – und Spargelweg, sich lang streckende, Nord-östliche Raumspange, fungiert hauptsächlich als Transitraum, der seine wesentliche Prägung durch den Gleis-Korridor des Güterverkehrsgleises sowie der weiterhin vorzusehenden Gleise für die Stadt- bzw. RegioBahn erfährt.

Projektstandort

Nordpark
38106 Braunschweig

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2012

Realisierung: 2013
Größe: 4.000 m2
Kooperation: Barkow Leibinger Architekten
Bauherr: TRUMPF GmbH & Co. KG
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen, Verkehrsanlagen, Techn. Ausrüstung

Projekt

Im Rahmen der Erweiterung des bereits bestehenden Technologie-Standortes des Lasergeräteherstellers Trumpf am Hauptstandort Ditzingen, waren die heterogenen Freiräume in ein schlüssiges, die Firmen-Identität widerspiegelndes, Gesamtkonzept zu integrieren.

Eine Betriebswerweiterung ermöglichte es, großzügige Platz- und Grünflächen anzulegen, die sich als Bewegungs- und Aufenthaltsfläche zwischen der neuen Hauptpforte, dem neuen Eingang des Verwaltungsgebäudes, dem neuen Betriebsrestaurant und dem Dienstleistungszentrum aufspannt.

Ein Materialkanon aus dunklen Natursteinoberflächen in wichtigen Eingansgbereichen, Bewegungsflächen aus Guss-Asphalt und Austattungselementen aus Edelstahl bildet zusammen mit den neu gepflanzten Bäumen (kleine Gruppen aus Gingko biloba) auf den Rasenflächen eine besondere, visuell ansprechende Identität und Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig erhält die interne Erschliessungstraße einen neuen Verlauf, der dem neuen Haupteingang am Verwaltungsgebäude einen großzügigeren Vorbereich verschafft. Der derzeitige Vorgarten-Bereich wird nach Osten erweitert und mit ansprechenden Blütenstauden ergänzt.
Ziel der Umgestaltung war es, sich von der standardisierten Optik des öffentlichen Raums abzusetzen und die Besonderheit der werkseigenen Flächen von Trumpf Ditzingen zu betonen.

Projektstandort

71254 Ditzingen

Lageplan

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Verfahren: Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb, 1. Preis 10/2008
Kooperation: eins:eins architekten Hillenkamp & Roselius
Größe: 14.000 m2
Planung: 02/2009 – 02/2010
Realisierung: 03/2013
Bauherr: Stadt Mellrichstadt
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Ingenieurbauwerke/ Technische Ausrüstung

 

© Fotos: Lichtschwärmer

Projekt

Aufgabenstellung war die grundhafte Neu- und Umgestaltung der als Flächendenkmal ausgewiesenen, mittelalterlichen Altstadt von Mellrichstadt in Untefranken.

Das Umbaukonzept sieht unter Einbindung von Einzeldenkmälern und denkmalgeschützter Bausubstanz, den barrierefreien, niveaugleichen Ausbau von Straßen und Plätzen vor. Neben der Neugestaltung des Stadtbodens wurden die Platzsituationen zur Steigerung von Aufenthaltsqualität und Nutzungsvielfalt mit neu entwickelten, auf den Ort abgestimmten Wasserspiel- und Bankelementen aufgewertet.

Die energieeffiziente Erneuerung der Stadt-Lichtanlagen und eine zurückhaltende Pflanzenverwendung rundet das Gesamtkonzept ab. Die Neustrukturierung dieser Räume gab Raum für gestalterische Überlegungen in Bezug auf Material, Form, Nutzung und Atmosphäre. Integration statt Prioisierung des Verkehrs hatte dabei höchste Bedeutung.

Projektstandort

97638 Mellrichstadt

Info

Verfahren: VGV
Planungszeit: 2010 – 2012
Realisierung: 2012 – 2013
Größe: 6.500 m2
Kooperation: Bruno Fioretti Marquez Architekten
Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Photos: Hanns Joosten, Berlin

Projekt

Die Außenraumgestaltung eines Teilbereiches des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erfordert in hohem Maße den sensiblen Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden, Gebäuden aus den 1950‘er Jahren sowie dem modernen Neubau des KinderUniversums, einer Kindertagesstätte mit integriertem Kinderhotel.
Die Besonderheit des Außenraumkonzeptes besteht darin, die verschiedenen Nutzungsansprüche der angrenzenden Gebäudetypen zu vereinen, individuelle Aufenthaltsräume zu schaffen und dabei den Gesamtraum erlebbar zu lassen.
Das Freiraumkonzept basiert auf einem flexiblen Schollenprinzip. Das Grundmodul, die ‚Schollen‘, sind als Platz- und Rasenplateaus formuliert.
Ein leicht abgesenktes Grundniveau der Spielfläche des KinderUniversums macht es möglich, die Grenzen zu einer spielerischen Barriere von innen und außen zu gestalten.
Die Gestaltung konzentriert sich vornehmlich an den Rändern. Eine Spielwand aus Holz, eine magnetische und industriepolierte edelstahlverkleidete Mauer und ein perforierter Heckenkörper, zeigen einen spielerischen Umgang mit dem Thema der Grenzen/Entgrenzung.

Projektstandort

Kinder Universum
Karl-Wilhelm-Straße 1
76131 Karlsruhe

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2008
Realisierung: 2010
Größe: 8.500 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Scholze
Bauherr: Caritas Altenhilfe GGmbH
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Projekt

Der Mehrgenerationenpark liegt in Spreenähe im Stadtteil Charlottenburg.
Das Gesicht der Anlage wird bestimmt durch Bäume unterschiedlichster Wuchsformen und -höhen. Dieser Bestand verleiht der Anlage einen waldhaft – idyllischen Charakter, den wir als Qualität empfinden und erhalten wollen. Die Anlage, bestehend aus Pflegeheim, Schule, Kita und Seniorenheim, ist räumlich dezentral organisiert. Die Gebäude bilden eine Art Hof, in dessen Mitte sich eine Abfolge mehrerer organisch geschwungener Grünflächen und einem befestigten Platz ordnen.

Diese Mitte wird zum Treff-und Aktionspunkt alter und junger Menschen. Es gibt einen Sportplatz und einen Spielplatz, Tischtennisplatten und eine Kletterwand, wo sich die Jugend austoben und die Alten dem Spiel zuschauen können. Die Grünflächen selbst weisen unterschiedliche räumliche Qualitäten auf. Auf den beiden kleineren Inseln bewahren wir die gewachsene Vegetation. Eingerahmt werden diese beiden Inseln von zwei größeren, offener gestalteten Grünflächen. Deren Mitte ist jeweils eine Rasenfläche, die von blühenden und immergrünen Pflanzbändern umschlossen ist.

Photos
Christo Libuda (Lichtschwärmer), Berlin

Projektstandort

Charlottenburg
10587 Berlin

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2007
Realisierung: 2009
Größe: 4.000 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Scholze
Bauherr: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Technische Ausrüstung/ Bauleitung

Projekt

Das Gestaltungskonzept für den Garten ist auf die formulierten Bedürfnisse: Raum für temporäre Aktivitäten (Gartenfeste) sowie alltägliche Nutzung (Besprechungen) ausgerichtet. Gleichzeitig werden repräsentative und funktionale Aspekte miteinander verbunden. Gestaltung ist also kein Selbstzweck, sondern dient immer auch einer Funktion.
Ziel ist es, mit klaren und raumbildenden Elementen sowie einer hochwertigen aber zurückhaltenden Pflanzen- und Materialverwendung, einen spannungsvollen, atmosphärischen Freiraum zu schaffen.
Die Gestaltung soll historisch überlieferte Elemente (Grotte, Traillage) aufgreifen und in einer modernen und zeitgemäßen Gestaltsprache interpretieren. Inspirierendes Gestaltungsmotiv zur Umsetzung dieses Ziels ist das sprachliche Bild des Theaters.
Die räumliche Anordnung der unterschiedlichen Funktionen des Gartens nimmt darauf Bezug. So sind die einzelnen Bereiche des Gartens in folgende Einheiten gegliedert: 1. Foyer | 2. Séparée | 3. Salon | 4. Rang

Projektstandort

Löwenwall 16
38100 Braunschweig