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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2019 – 2020
Realisierung: 2023
Größe: 3.800 m2
Kooperation: Grüntuch Ernst Architekten
Bauherr: Bauwens Development Berlin GmbH
Leistungen: LP 1 – 6 Freianlagen

Projekt

Als Verbindung von Stadt und Natur entsteht mit AERA in Berlin-Charlottenburg, nördlich der Spree ein terrassiertes Bürogebäude. Besonderes Highlight: Der ökologisch nachhaltige Dachpark. Als grüne Oase ist er Rückzugsort, schafft Lebensraum für Vögel und Kleintiere und bindet jährlich ca. 5 Tonnen CO2. Im Rahmen des Konzepts von New Work dient er zugleich als erweitertes Büro; denn welche Decke ist schöner als der Himmel?

Beginnend auf den unteren Terrassen erstreckt sich das Pflanzkonzept über alle Dachflächen – Wildstauden-, Stauden- und Gräserflächen begleiten die Wege- und Aufenthaltsflächen, begrünen die Böschungen zwischen den Geschosssprüngen und binden technische Ausstattung und funktionale Bauteile in die Pflanzkulisse der Dachlandschaft ein. Auf dem Dach entsteht eine Intensivbegrünung mit ca. 850 m² Staudenflächen, Gehölz- und Strauchpflanzungen, bis zu 12 m hohen Bäumen sowie einer 90 m² großen Rasenfläche. So bilden die Pflanzflächen breite Bänder, die den Eindruck einer Parklandschaft entstehen lassen und intime, geschützte und beschattete Aufenthaltsorte schaffen. Den Hochpunkt auf der obersten Terrasse bildet ein Holzdeck, welches den uneingeschränkten Ausblick auf die Umgebung ermöglicht.

Visualisierungen @ Bloomimages

Projektstandort

Darwinstrasse 1-5
10589 Berlin


Info

Verfahren: Nichtoffener städtebaulicher Wettbewerb
Preis: 1. Preis, 12/2013
Größe: 20 ha
Planungszeit: 2014
Bauherr: Stadt Braunschweig
Leistungen: LP 1 – 2 Freianlagen

Projekt

Das Bearbeitungsgebiet gliedert sich in drei verschiedenen Funktionsbereiche abgestufter Nutzungsintensität: Stadtanger, Gelenkplatz und Nordpark. Der Entwurfsansatz zur Gestaltung dieser Bereiche setzt auf ein pragmatisches Konzept, das mit den bestehenden Strukturen arbeitet, vorhandene Qualitäten stärkt und sie hinsichtlich einer höheren funktionalen, ökologischen und ästhetischen Vielfalt ergänzt und bereichert.

Grüne Mitte. Der Stadtanger.

In hybrider Charakteristik bildet der Stadtanger die zentrale Aufenthalts- und Begegnungsfläche innerhalb des neu zu entwickelnden Quartiers ab. Als grüner Platz mit verschiedenen Spiel- und Begegnungsflächen, aktiven und ruhigen Randwegen bildet er die Hauptlage im Quartier. Die östliche Raumkante wird vom bestehenden Spargelweg formuliert, der zum zentralen 5m breitem, kombiniertem Rad- und Fußweg ausgebaut wird. Die innere, westliche Kante ist hingegen gestaffelt und gliedert den Anger in einzelne Abschnitte. Hier verzahnen sich die Wohnstraßen, die das Gebiet in Baufelder mit unterschiedlicher Tiefe strukturieren.

Urbane Mitte. Der Gelenkplatz.

An der Schnittstelle zwischen Stadtanger und Nordpark manifestiert sich die urbane Mitte des Quartiers. Hier werden die Haltestellenbereiche der künftigen Stadtbahn als auch die Geh- und Radwegsysteme „Ring und Radiale“ miteinander vernetzt. Der multifunktional, offene, mit Betonstein gepflasterte Platz, dient u.a. als Wendefläche für von Norden kommende Fahrzeuge. Ein bodenbündig integriertes Wasserspiel könnte in Verbindung mit der sich nach Süd-Osten anschließenden Stadtbahnhaltestelle einen, im weiteren Verlauf zu prüfenden, nachhaltigen gestalterischen Akzent setzen. Im Anschlussbereich zum Nordpark wird, mit Blick auf die malerisch anmutende Bestandsbrücke, die Etablierung einer Außengastronomie vorgeschlagen.

Offener Wiesenraum. Der Nordpark.

Als Teil des Ringgleises gliedert sich der Nordpark als offener, durchlässiger Stadtpark in atmosphärisch unterschiedlich gestimmte Bereiche. Die zwischen Bienroder – und Spargelweg, sich lang streckende, Nord-östliche Raumspange, fungiert hauptsächlich als Transitraum, der seine wesentliche Prägung durch den Gleis-Korridor des Güterverkehrsgleises sowie der weiterhin vorzusehenden Gleise für die Stadt- bzw. RegioBahn erfährt.

Projektstandort

Nordpark
38106 Braunschweig

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2008
Realisierung: 2010
Größe: 8.500 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Scholze
Bauherr: Caritas Altenhilfe GGmbH
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Projekt

Der Mehrgenerationenpark liegt in Spreenähe im Stadtteil Charlottenburg.
Das Gesicht der Anlage wird bestimmt durch Bäume unterschiedlichster Wuchsformen und -höhen. Dieser Bestand verleiht der Anlage einen waldhaft – idyllischen Charakter, den wir als Qualität empfinden und erhalten wollen. Die Anlage, bestehend aus Pflegeheim, Schule, Kita und Seniorenheim, ist räumlich dezentral organisiert. Die Gebäude bilden eine Art Hof, in dessen Mitte sich eine Abfolge mehrerer organisch geschwungener Grünflächen und einem befestigten Platz ordnen.

Diese Mitte wird zum Treff-und Aktionspunkt alter und junger Menschen. Es gibt einen Sportplatz und einen Spielplatz, Tischtennisplatten und eine Kletterwand, wo sich die Jugend austoben und die Alten dem Spiel zuschauen können. Die Grünflächen selbst weisen unterschiedliche räumliche Qualitäten auf. Auf den beiden kleineren Inseln bewahren wir die gewachsene Vegetation. Eingerahmt werden diese beiden Inseln von zwei größeren, offener gestalteten Grünflächen. Deren Mitte ist jeweils eine Rasenfläche, die von blühenden und immergrünen Pflanzbändern umschlossen ist.

Photos
Christo Libuda (Lichtschwärmer), Berlin

Projektstandort

Charlottenburg
10587 Berlin