© capattistaubach
Innenhof in Bauteil C

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Bauherr: Kauri CAB Development GmbH/ Benson Elliot Capital Management LLP
Kooperation: AFF, KSP, Zanderroth, Cramer Neumann
Planungszeit: 07/2016 – 2018
Realisierung: 11/2019
Größe: 12.250 m2
Leistungen: LP 1 – 9

 

Fotos © Dan Zoubek, Berlin

Projekt

Die Außenanlagen erstrecken sich über ein Bearbeitungsgebiet von insgesamt ca. 12.500 m² innerhalb der Baufelder A bis E mit neuer Wohnbebauung, die von 4 verschiedenen Architekturbüros geplant wurden. Es handelt sich um Erschließungs- und Aufenthaltsflächen für die Wohn- und Gewerbenutzung, Gärten, Kinder- und Jugendspielflächen, ein KITA-Außenbereich, sowie Bereiche, die der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Zentraler Ort des Neubauquartiers ist der Quartiersplatz: Ziel ist es, an Schnittstellen zwischen privater Bebauung und öffentlichen Flächen und Nutzungen, eine optische Einheit der für die Öffentlichkeit erschlossenen Wege- und Platzflächen im Sinne einer großzügigen und urbanen Freiraumgestaltung im neuen Stadtquartier sicherzustellen. Vorgesehen ist ein einheitlicher Naturstein-Belag, ein niveaugleicher Ausbau von Fassade zu Fassade unter Einbeziehung des historischen Kornversuchsspeichers und der öffentlichen Verkehrsflächen.

Projektstandort

Wasserstadt Europacity Riverside
10115 Berlin


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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2017
Realisierung: 2019
Größe: 2.500 m2
Bauherr: privat
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Projekt

Die weitläufigen Luganerseeberge bieten ein beeindruckendes Landschaftspanorama. Ausgehend von dieser Kulisse gilt es für die Freianlagenplanung die Blicke zu kuratieren, Perspektiven zu vermitteln und durch planerisch subtile Eingriffe neue Facetten des Sehens zu eröffnen. Nicht das Bild, sondern mittels des geeigneten Rahmens das vorhandene Bild optimal einzufassen, wird zur gestalterischen Herausforderung.

Das Gelände verfügt über eine komplexe Topographie, die sich über mehrere Ebenen abspielt. Die 25 Meter Höhenunterschied zwischen See und Haus werden thematisch zu eigenständigen Landschaftsfragmenten gefasst.

Unterschiedliche Wege und Zufahrten leiten durch die Anlage. Die befahrbaren Bereiche kennzeichnen Granitsteine, die sich wie eine Art Streckgitter aufmustern. Einzelplatten aus Granit mit Rasenfugen bilden die begehbaren Bereiche.

Die beiden Häuser der Anlage werden durch eine Kiesfläche voneinander getrennt und bleiben dennoch einander verbunden. Als gemeinsamer Raum bietet das Kiesbett, ausgestattet mit Ahorn bepflanzten Terrakotta Töpfen in grau-beige und großen Terrakotta-Findlingen als Sitzgelegenheit, einen schattigen Rückzugsort.

Zwei seitliche, schmale Treppen führen zu einer Terrasse im Untergeschoss. Vor dem Geländer ist eine niedrige Ilex crenata gepflanzt. Die Haushälften bewahren gleichfalls ihre Intimität, indem Gräser die durchlaufende Terrasse zu eigenständigen Bereichen definieren und dem jeweiligen Wohnbereich zuweisen. Ein großer Höhenversprung von 4m ist mit mittels zweier Rasenterrassen gelöst, die von 40cm hohe Stahlkanten eingefasst sind.

Projektstandort

Luganersee
Italien


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Verfahren: Direktvertrag
Kooperation: Bruno Fioretti Marquez Architekten/ ifb frohloff staffa kühl ecker
Planungszeit: 04/2016 – 04/2018
Realisierung: 06/2018 – 07/2019
Größe: 1.175 m2
Bauherr: Landratsamt Neustadt a. d. Waldnaab
Leistungen: LP 2 –7 Freianlagen, Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung und künstlerische Oberleitung

Projekt

Der unscheinbare, nach außen eingeschossig wirkende Neubau bildet einen u-förmigen Kranz um das barocke Neue Schloss. Die äußere Freiraumgestaltung setzt die bereits erfolgte Stadtsanierung aus Natursteinplatten fort und versteht sich als zweckbestimmte Ergänzung. Kontrastierend hierzu steht der geschützte öffentliche Hofgarten. Dort zeigt der Neubau seine in Gänze drei Geschosse und bildet eine beeindruckende Kulisse für das landschaftliche Amphitheater, das an die Barocktradition des Ortes anknüpft.

Der begrünte Innenhof

mit einer imposanten Landschaftstreppe, ist mit vier, in Anlehnung an das angrenzende Fichtelgebirge, ortstypischen Waldkiefern (Pinus sylvestris) pointiert, ergänzt um Rhododendren und Preiselbeeren. Einer Auster gleich, ergibt sich ein überraschendes Wechselspiel von außen und innen, zurückgenommener architektonischer Schale und exponierendem Kern. Die Topografie des Hofgartens mit seinem Höhenunterschied zwischen Schloss und dem Untergeschoss des Neubaus von knapp 3,5 m wird durch die Landschaftstreppe aus Granitsteigungen und Rasenstufen überwunden.

Die Stellstufen

lösen den Höhenunterschied und bieten zugleich Aufenthalt und Sitzmöglichkeiten im Rahmen vielfältiger Veranstaltungen. Die gesamte Anlage ist trotz der starken Topographie barrierefrei konzipiert. Ökologische und nachhaltige Prinzipien wurden erfolgreich angewendet: Nicht nur der hohe Anteil der begrünten Fläche sorgt für Kühlung, sondern die Verwendung von lokalen Materialien (Flossenbürger-Granit) minimiert den CO2-Abdruck der Maßnahme.

Projektstandort

Landratsamt am Neuen Schloss
Stadtplatz 38
92660 Neustadt an der Waldnaab


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Verfahren: Direktauftrag
Kooperation: Barkow Leibinger Architekten
Planungszeit: 01/2017 – 03/2018
Realisierung:  10/2018 – 06/2019
Größe: 2.350 m2
Bauherr: TRUMPF Immobilien GmbH & Co KG
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

 

 

Projekt

Am nordwestlichen Rand des TRUMPF-Campus in Ditzingen entstand die erste Betriebskindertagesstätte des Werkzeugmaschinenbauers.

Die Kindertagesstätte bietet Platz für 75 Kinder, darunter auch für die Kinder der Gemeinde. Sie liegt innerhalb des industriellen Kontextes, für sich abgelegen und geschützt.

Eingehend auf die Architektur, die mit ihrem langgezogenen Baukörper die Form benachbarter Bauernhöfe aufnimmt, bezieht sich die landschaftsarchitektonische Gestaltung nicht nur auf den ländlichen Kontext mit Tunnel und Iglu aus lebenden Weiden, sondern unterstreicht mit sanfter Topographie, vielfältigen Spielangeboten, wie großzügigem Wasserspiel, Sandflächen und Standardspielgeräten, das pädagogische Konzept des freien KITA-Trägers.

Projektstandort

Berblingerstr. 22
71254 Ditzingen


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Verfahren: Nichtoffener Realisierungswettbewerb, 1. Preis, 07/2013
Kooperation: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner/Hartwich / Mertens / INGENIEURE Planungsgesellschaft/b.i.g. bechtold
Ingenieurgesellschaft
Planungszeit: 10/2013 – 12/2016
Realisierung: 2018
Größe: 10.500 m2
Bauherr: Stadtwerke Potsdam
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

 

Die Verortung des Neubaus des „Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg“ inmitten Potsdams Kulturlandschaft geht auf zweierlei Maßstabsebenen von statten: einerseits durch die unmittelbare Integration des Bades in einen neu zu schaffenden hochwertigen öffentlichen Raum, andererseits durch seine Einbettung in das Sichtachsengefüge der gesamten Stadt-Landschaft.

Fotos © Hanns Joosten, Berlin

Projekt

Der Außenraum definiert sich in die drei Bereiche Vorplatz und Park im Osten und Liegewiese im Westen. Mit der Setzung des kompakten Bauvolumens bis an die östliche Bau-Linie bleibt im Westen eine vor dem Straßenverkehr des lebhaften Leipziger Dreiecks geschützte Außenfläche frei: Als Liegewiese ist sie der nach Westen ausgerichteten Badelandschaft zugeordnet und profitiert so von der Nachmittags- und Abendsonne.
Der Haupteingang mit angeschlossenem Foyer liegt dagegen im Osten. Hier empfängt eine einladende Treppenanlage den Besucher und führt ihn auf einen großzügigen und über Straßenniveau erhabenen Vorplatz. Bistro und Foyer erzeugen auf diesem Stadtplatz eine urbane und lebhafte Atmosphäre. An die präzise gestaltete Freianlage schließt sich im Süden ein kleiner Park an, der von der Max-Planck-Straße aus das Entree zum Bad bildet. Eine sanft geneigte Grünfläche überwindet hier den Niveauunterschied zwischen Nord- und Südseite des Grundstücks.

 

 

 

 

Das Dach des Baukörpers bildet mit seinen Einschnitten für Saunagarten und -becken die fünfte Fassade des Gebäudes. Die Saunalandschaft ist ein ruhiger, geschützter Ort, der zum Entspannen einlädt. Die gesamte Dachfläche wird von einer Brüstung umschlossen und durch den Einsatz von hohen Pflanzungen in unterschiedliche Räume mit variierenden Aufenthaltsqualitäten eingeteilt. Ein durchgehender Belag verbindet alle Bereiche, wird jedoch in den unterschiedlichen Erfahrungsräumen durch den Einsatz verschiedenster Oberflächenmaterialien, wie z.B. Holz,- Kies,- und Pflanzflächen, durchbrochen.

Projektstandort

Brauhausberg 1
14473 Potsdam


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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2011
Realisierung: 2015
Größe: 3.500 m2
Kooperation: mit G.G.Kiefer / Eike Becker Architekten
Bauherr: Lagrande Projekt GmbH
Leistungen: LP 1 – 3 Freianlagen/ Regeldetails / FLB

Projekt

Das Freiraumkonzept der Neubaukonzeption auf Alt-Stralau in Berlin gliedert sich räumlich und funktional in zwei Bereiche. Einen straßenseitigen Vorgartenbereich, der als Visitenkarte und Empfangsbereich nach außen wirkt, sowie einen rückwärtigen Hofgartenbereich, der im inneren als Träger atmosphärischer Stimmung und imagebildender Freiraum seine Wirkung entfalten soll. Die zu gestaltenden Freiflächen umfassen insgesamt eine Fläche von ca. 3.000m2.

Bereich Vorgarten
Der ca. 1.000m2 große Vorgartenbereich ist als Straßen- bzw. Fassaden- begleitendes, zweigliedriges Band aus unterschiedlich hohen Ziergräsern in einer Fläche aus Grobschotter aus Basalt (Körnung 2-64 mm, Schichtdicke 20-30 cm) konzipiert.

Bereich Hofgarten
Die Freiraumkonzeption des ca. 116m langen und ca. 17m breiten Hofgartens reagiert mit einer lang gestreckten Rasenfläche auf die Längsausrichtung des Grundstücks. Eine Einfassung aus breiten Betonplattenformaten (50×75) hebt die Fläche objekthaft hervor. Seine wesentliche atmosphärische und imagebildende Prägung erfährt der Raum indes durch locker eingestreute, blütenreiche Felsenbirnen (Amelanchier), die der Fläche die Charakteristik eines „Blütenparterres“ verleihen.

Projektstandort

Glasbläserallee
10245 Berlin

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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2014
Realisierung: 2015
Größe: 800 m2
Bauherr: Privat
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Ein Saum von immergrünen Heckenkörpern bildet den gartenarchitektonischen Auftakt zum Wolkengarten Potsdam. Die geschickte Platzierung von verschiedenen Elementen schafft Privatsphäre und ein warmes, angenehmes Gartenreich zugleich. Haus und Garten bilden ein sich ergänzendes und einheitliches Bild; ein Ort zum Wohlfühlen.

Das Grundstück teilt sich in einen auf Straßenniveau gelegenen Vorgarten und einen etwas abgesenkten, rückwärtigen Gartenbereich. Der Vorgartenbereich erfährt seine Prägung durch einen Saum aus wolkenförmig geschnittenen Heckenkörpern (Liguster), die von locker eingestreuten Obstbäumen (Malus und Pyrus) akzentuiert werden.

Sowohl bildlich als auch körperlich, räumliche Erfahrung bietend, soll dieser Gartenbereich durch den ständigen Wechsel von Volumen und Räumen dabei die archetypische Vorstellung eines Labyrinths vermitteln und mit einem Mindestmaß an Mitteln eine große Vielfalt bieten. Eine die Heckenkörper begleitende Staudenpflanzung vermittelt jahreszeitlich wechselnde Farb- und Blühaspekte, die durch in der Fläche verteilte Frühjahrsblüher üppig ergänzt werden.

Photos: Hanns Joosten, Berlin

Projektstandort

Potsdam

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2012
Realisierung: 2013
Größe: 720 m2
Kooperation: David Chipperfield Architects
Entwurf: Wirtz International Landscape Architects
Bauherr: Grundstücksgesellschaft Joachimstraße 11 GmbH & Co. KG
Leistungen: LP 5 – 9 Freianlagen

Fotos © Simon Menges

Projekt

Auf dem Gelände einer ursprünglich 1895 erbauten Klavierfabrik befindet sich das Berliner Büro von David Chipperfield Architects. Im Zuge der Erweiterung der bestehenden Büroräume erhielt das fünfgeschossige Backsteingebäude im hinteren Teil vier weitere Etagen, während der vierstöckige, kubisch-schlichte Betonneubau als Vorderhaus zur Straßenseite abschließt. Aufstockung und Blockrandschließung kreieren zugleich einen neuen Blockinnenraum, der als fließender Außenraum die geschaffenen Höfe miteinander verknüpft und in seiner Typologie gezielt die typische Berliner Hofstruktur aufgreift.

Das freistehende zweigeschossige Mittelgebäude beherbergt eine Kantine. Zusammen mit dem Gartenhof entsteht ein halböffentlicher Platz für Geselligkeit und Dialog, der den Ort in eine Campus-ähnliche Atmosphäre taucht. Der Außenraum, entworfen von Peter Wirtz, erweitert den Innenraum und bildet mit seinen Pflanzen und Materialien einen Kontrapunkt zur monolithischen Architektur.

Projektstandort

Campus Joachimstrasse
10119 Berlin


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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2007
Realisierung: 2009
Größe: 4.000 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Scholze
Bauherr: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Technische Ausrüstung/ Bauleitung

Projekt

Das Gestaltungskonzept für den Garten ist auf die formulierten Bedürfnisse: Raum für temporäre Aktivitäten (Gartenfeste) sowie alltägliche Nutzung (Besprechungen) ausgerichtet. Gleichzeitig werden repräsentative und funktionale Aspekte miteinander verbunden. Gestaltung ist also kein Selbstzweck, sondern dient immer auch einer Funktion.
Ziel ist es, mit klaren und raumbildenden Elementen sowie einer hochwertigen aber zurückhaltenden Pflanzen- und Materialverwendung, einen spannungsvollen, atmosphärischen Freiraum zu schaffen.
Die Gestaltung soll historisch überlieferte Elemente (Grotte, Traillage) aufgreifen und in einer modernen und zeitgemäßen Gestaltsprache interpretieren. Inspirierendes Gestaltungsmotiv zur Umsetzung dieses Ziels ist das sprachliche Bild des Theaters.
Die räumliche Anordnung der unterschiedlichen Funktionen des Gartens nimmt darauf Bezug. So sind die einzelnen Bereiche des Gartens in folgende Einheiten gegliedert: 1. Foyer | 2. Séparée | 3. Salon | 4. Rang

Projektstandort

Löwenwall 16
38100 Braunschweig

Info

Realisierung: 2004 – 2005
Größe: 200 m2
Kooperation: urban shape (sitwalk), studio dinnebier (Licht)
Bauherr: Hubert Burda Media, vertr. durch Ursula Gräfin Lambsdorff

Projekt

Für den BURDA-Verlag wurde anlässlich der Bundesgartenschau 2005 in München ein repräsentativer temporärer Garten konzipiert und realisiert. Der Entwurf beschäftigt sich mit dem Thema „Kommunikation und Garten” bzw. „Kommunikation im Garten”. Innerhalb der zur Verfügung stehenden 200m², sollte die alte Idee des Lustgartens – Unterhaltung und Zerstreuung, Muße und ästhetischer Genuss – ihre moderne Entsprechung finden.

Ein eingebettetes Holzdeck faltet sich zu einer begehbaren Sitz- und Liegelandschaft auf, das die Welt der Canapés zitiert und im Ambiente einer Lounge zur zwanglosen Kommunikation einlädt. Pflanzen, die ihre ganze Energie darauf verwenden, zu blühen und Früchte hervorzubringen, prägen den opulenten Rahmen des grünen Gesellschaftsraumes.

Warme Farbtöne, exotisch wirkende Blatt- und Blütenformen sowie sanfte Sound – Collagen aus versteckten Lautsprechern verführen aus dem Hier und Jetzt.

Photos
Ingolf Hatz, München
Christa Brand, Ismaning

Projektstandort

München