Büroneubau Kapstadtring 5 | Hamburg
Büroneubau Kapstadtring 5
Hamburg

Info
Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 01/2018 – 01/2019
Realisierung: 12/2020 – 04/2021
Größe: 7.500 m2
Kooperation: Barkow Leibinger Architekten
Bauherr: HANSAINVEST Real Assets
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen
Projekt
Das Grundstück fügt sich entsprechend des historischen Leitbildes einer durchgrünten und funktionsgetrennten Stadt als „Bürostadt im Grünen“ in das Gesamtensemble der City Nord ein. Die zurückhaltende Gestaltung der Außenanlagen mit dem Charakter einer offenen und ebenen Grünfläche bringt den aufragenden dreiteiligen Baukörper zur Geltung und ermöglicht vielfältige Sichtbeziehung. Mit dem Verzicht auf eine Einfriedung ermöglichen die Freiflächen einen „fließenden“ Übergang zu den angrenzenden Räumen und stärken den Eindruck, das Gebäude stünde in einer öffentlichen Grünanlage. Die befestigten Flächen bilden ein „Achsenkreuz“, in dessen Zentrum der Haupteingang des Gebäudes liegt. Das Material zieht sich vom Freiraum bis ins Foyer.
Projektstandort
Kapstadtring 5
22297 Hamburg
Wohnkomplex Kilstetter Str. 52-66 | Berlin
Wohnkomplex
Kilstetter Str. 51 – 66 | Berlin
Info
Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2012
Realisierung: 2013
Größe: 2.500 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Hillnhagen
Bauherr: Volkswohl Bund Lebensversicherung
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen
Projekt
Bei den Wohnanlagen der Kilstetter Straße 52-66 im Bezirk Berlin-Zehlendorf handelt es sich um viergeschossige Mehrfamilienhäuser aus den 1950er Jahren.
Die zu gestaltenden Freiflächen umfassen insgesamt ca. 2.500 m2. Durch reduzierte Eingriffe wird dem Charakter der Anlage entsprochen. Die Verwendung unterschiedlicher Pflaster- und Plattenformate ermöglicht die Gliederung der verschiedenen Funktionsbereiche. Durch Format- und Farbwechsel werden die Eingangsbereiche optisch betont und von den Verbindungswegen differenziert.
Das Konzept der neu hergestellten Pflanzflächen in schattigen über die halbschattigen bis sonnigen Lagen, zeichnet sich durch blühende Bodendecker, eingefasst und wegbegleitend durch Immergrüne und aufgelockert durch Solitärsträucher aus; sie werden so räumlich gegliedert. Sträucher mit unterschiedlichen ästhetischen Aspekten (Blüten, Blattform, Früchte, Laubfarbe, etc.) bieten ganzjährlich ansprechende Blickpunkte. Die standortgerechten Pflanzen sind grundsätzlich robust, pflegeleicht, winterhart und trockenresistent. Abgerundet wird die Pflanzung durch eingestreute Blumenzwiebeln welche bereits im Frühling einen besonderen Blühaspekt bieten.
Projektstandort
Kilstetter Str. 51-69
14167 Berlin
Wohnen auf Stralau
Berlin

Projekt
Das Freiraumkonzept der Neubaukonzeption auf Alt-Stralau in Berlin gliedert sich räumlich und funktional in zwei Bereiche. Einen straßenseitigen Vorgartenbereich, der als Visitenkarte und Empfangsbereich nach außen wirkt, sowie einen rückwärtigen Hofgartenbereich, der im inneren als Träger atmosphärischer Stimmung und imagebildender Freiraum seine Wirkung entfalten soll. Die zu gestaltenden Freiflächen umfassen insgesamt eine Fläche von ca. 3.000m2.
Bereich Vorgarten
Der ca. 1.000m2 große Vorgartenbereich ist als Straßen- bzw. Fassaden- begleitendes, zweigliedriges Band aus unterschiedlich hohen Ziergräsern in einer Fläche aus Grobschotter aus Basalt (Körnung 2-64 mm, Schichtdicke 20-30 cm) konzipiert.
Bereich Hofgarten
Die Freiraumkonzeption des ca. 116m langen und ca. 17m breiten Hofgartens reagiert mit einer lang gestreckten Rasenfläche auf die Längsausrichtung des Grundstücks. Eine Einfassung aus breiten Betonplattenformaten (50×75) hebt die Fläche objekthaft hervor. Seine wesentliche atmosphärische und imagebildende Prägung erfährt der Raum indes durch locker eingestreute, blütenreiche Felsenbirnen (Amelanchier), die der Fläche die Charakteristik eines „Blütenparterres“ verleihen.

Projektstandort
Glasbläserallee
10245 Berlin
2015
Stadtanger-Nordpark
Braunschweig
Info
Verfahren: Nichtoffener städtebaulicher Wettbewerb
Preis: 1. Preis, 12/2013
Größe: 20 ha
Planungszeit: 2014
Bauherr: Stadt Braunschweig
Leistungen: LP 1 – 2 Freianlagen
Projekt
Das Bearbeitungsgebiet gliedert sich in drei verschiedenen Funktionsbereiche abgestufter Nutzungsintensität: Stadtanger, Gelenkplatz und Nordpark. Der Entwurfsansatz zur Gestaltung dieser Bereiche setzt auf ein pragmatisches Konzept, das mit den bestehenden Strukturen arbeitet, vorhandene Qualitäten stärkt und sie hinsichtlich einer höheren funktionalen, ökologischen und ästhetischen Vielfalt ergänzt und bereichert.
Grüne Mitte. Der Stadtanger.
In hybrider Charakteristik bildet der Stadtanger die zentrale Aufenthalts- und Begegnungsfläche innerhalb des neu zu entwickelnden Quartiers ab. Als grüner Platz mit verschiedenen Spiel- und Begegnungsflächen, aktiven und ruhigen Randwegen bildet er die Hauptlage im Quartier. Die östliche Raumkante wird vom bestehenden Spargelweg formuliert, der zum zentralen 5m breitem, kombiniertem Rad- und Fußweg ausgebaut wird. Die innere, westliche Kante ist hingegen gestaffelt und gliedert den Anger in einzelne Abschnitte. Hier verzahnen sich die Wohnstraßen, die das Gebiet in Baufelder mit unterschiedlicher Tiefe strukturieren.
Urbane Mitte. Der Gelenkplatz.
An der Schnittstelle zwischen Stadtanger und Nordpark manifestiert sich die urbane Mitte des Quartiers. Hier werden die Haltestellenbereiche der künftigen Stadtbahn als auch die Geh- und Radwegsysteme „Ring und Radiale“ miteinander vernetzt. Der multifunktional, offene, mit Betonstein gepflasterte Platz, dient u.a. als Wendefläche für von Norden kommende Fahrzeuge. Ein bodenbündig integriertes Wasserspiel könnte in Verbindung mit der sich nach Süd-Osten anschließenden Stadtbahnhaltestelle einen, im weiteren Verlauf zu prüfenden, nachhaltigen gestalterischen Akzent setzen. Im Anschlussbereich zum Nordpark wird, mit Blick auf die malerisch anmutende Bestandsbrücke, die Etablierung einer Außengastronomie vorgeschlagen.
Offener Wiesenraum. Der Nordpark.
Als Teil des Ringgleises gliedert sich der Nordpark als offener, durchlässiger Stadtpark in atmosphärisch unterschiedlich gestimmte Bereiche. Die zwischen Bienroder – und Spargelweg, sich lang streckende, Nord-östliche Raumspange, fungiert hauptsächlich als Transitraum, der seine wesentliche Prägung durch den Gleis-Korridor des Güterverkehrsgleises sowie der weiterhin vorzusehenden Gleise für die Stadt- bzw. RegioBahn erfährt.
Projektstandort
Nordpark
38106 Braunschweig
2014