Sanierung Marktplatz | Markt Schöllnach
Sanierung
Marktplatz
Markt Schöllnach
Verfahren: Nichtoffener Realisierungswettbewerb
Preis: 1. Preis, 04/ 2019
Planungszeit: 2019
Realisierung: 2022
Größe: 13.500 m2
Bauherr: Markt Schöllnach
Leistungen: LP 1 – 5 (6 – 8) Freianlagen / Verkehrsanlagen
Projekt
Sowohl der Marktplatz als auch das Kirchenumfeld der katholischen Pfarrkirche St. Johannes mit angrenzendem Rathaus-Vorplatz, bilden die räumliche und identitätsstiftende Mitte Markt Schöllnachs ab. Das äußere Erscheinungsbild leidet indes unter der Heterogenität von Material und Gestaltung, insbesondere jedoch unter der Überlastung durch den ruhenden und motorisierten Verkehr.
Ausgangspunkt unserer Überlegungen war das Bestreben, ein Gesamtkonzept zur Aufwertung des öffentlichen Raumes zu erarbeiten, dass insbesondere auch den Verkehrsflächen, u.a. durch eine deutliche Priorisierung der Staats- gegenüber der Kreisstraße, eine neue Qualität beimisst.
Unser Entwurfsansatz begreift dabei die kleineren und größeren Raumaufweitungen von Marktplatz, Kirchenumfeld und Rathausvorplatz als stadträumliches Kontinuum, das durch eine einheitliche Stadtbodentextur sowie ein integratives Vegetations- und Möblierungskonzept miteinander verwoben und so in einen Zusammenhang gestellt wird.
Projektstandort
Marktplatz
94508 Markt Schöllnach
TRUMPF Smart Factory | Chicago
TRUMPF Smart Factory
Chicago
Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2015
Realisierung: 2016
Größe: 17.650 m2
Kooperation: Barkow Leibinger Architekten
Bauherr: TRUMPF GmbH & Co. KG
Leistungen: LP 1 – 3 Freianlagen
Fotos © Simon Menges
Projekt
Der deutsche Werkzeugmaschinen- und Laserhersteller TRUMPF hat in Hoffman Estates bei Chicago eine Smart Factory eröffnet – eine Fabrik, die zugleich als Vorführ- und Ausstellungszentrum dient – dieses Konzept findet sich bislang nur selten in der deutschen Industrie. Die bekannteste Ausnahme ist vielleicht die Volkswagen AG, mit der »Gläsernen Manufaktur« in Dresden. Nun wagt der Werkzeugmaschinen- und Laserhersteller Trumpf in der Nähe von Chicago eine Neuauflage dieses Konzepts. Sein neues Vorführ- und Betriebszentrum ist nach Worten der Architekten Barkow Leibinger »eine Industrie-4.0-Demonstrationsfabrik mit digital vernetzten Maschinen, in der die gesamte Produktionskette von Blechbauteilen von der Beauftragung über die Konstruktion und Herstellung bis zur Auslieferung als intelligent verketteter, ganzheitlicher Prozess erlebbar wird.« setzt TRUMPF in den USA auf eine moderne Neuauflage.
In der Smart Factory können Besucherinnen und Besucher die vollständig digital vernetzte Prozesskette der Blechbearbeitung erleben: von der Auftragserteilung über Konstruktion und Fertigung bis hin zur Auslieferung. Maschinen, Software und Logistik sind so miteinander verbunden, dass der gesamte Produktionsablauf transparent nachvollziehbar wird. Das Zentrum dient zugleich als Schulungs- und Beratungsstandort für Unternehmen, die ihre eigenen Fertigungsprozesse digitalisieren möchten.
So entsteht ein Ort, an dem TRUMPF seine Industrie-4.0-Lösungen nicht nur präsentiert, sondern in einem realen Produktionsumfeld unmittelbar erfahrbar macht.
Projektstandort
1900 W Central Rd.
IL 60192, USA
Hauptstraße und Plätze
Mellrichstadt
Verfahren: Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb, 1. Preis 10/2008
Kooperation: eins:eins architekten Hillenkamp & Roselius
Größe: 14.000 m2
Planung: 02/2009 – 02/2010
Realisierung: 03/2013
Bauherr: Stadt Mellrichstadt
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Ingenieurbauwerke/ Technische Ausrüstung
© Fotos: Lichtschwärmer
Projekt
Aufgabenstellung war die grundhafte Neu- und Umgestaltung der als Flächendenkmal ausgewiesenen, mittelalterlichen Altstadt von Mellrichstadt in Untefranken.
Das Umbaukonzept sieht unter Einbindung von Einzeldenkmälern und denkmalgeschützter Bausubstanz, den barrierefreien, niveaugleichen Ausbau von Straßen und Plätzen vor. Neben der Neugestaltung des Stadtbodens wurden die Platzsituationen zur Steigerung von Aufenthaltsqualität und Nutzungsvielfalt mit neu entwickelten, auf den Ort abgestimmten Wasserspiel- und Bankelementen aufgewertet.
Die energieeffiziente Erneuerung der Stadt-Lichtanlagen und eine zurückhaltende Pflanzenverwendung rundet das Gesamtkonzept ab. Die Neustrukturierung dieser Räume gab Raum für gestalterische Überlegungen in Bezug auf Material, Form, Nutzung und Atmosphäre. Integration statt Prioisierung des Verkehrs hatte dabei höchste Bedeutung.
Projektstandort
97638 Mellrichstadt
2013
Campus Joachimstraße | Berlin
Campus
Joachimstraße
Berlin
Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2012
Realisierung: 2013
Größe: 720 m2
Kooperation: David Chipperfield Architects
Entwurf: Wirtz International Landscape Architects
Bauherr: Grundstücksgesellschaft Joachimstraße 11 GmbH & Co. KG
Leistungen: LP 5 – 9 Freianlagen
Fotos © Simon Menges
Projekt
Auf dem Gelände einer ursprünglich 1895 erbauten Klavierfabrik befindet sich das Berliner Büro von David Chipperfield Architects. Im Zuge der Erweiterung der bestehenden Büroräume erhielt das fünfgeschossige Backsteingebäude im hinteren Teil vier weitere Etagen, während der vierstöckige, kubisch-schlichte Betonneubau als Vorderhaus zur Straßenseite abschließt. Aufstockung und Blockrandschließung kreieren zugleich einen neuen Blockinnenraum, der als fließender Außenraum die geschaffenen Höfe miteinander verknüpft und in seiner Typologie gezielt die typische Berliner Hofstruktur aufgreift.
Das freistehende zweigeschossige Mittelgebäude beherbergt eine Kantine. Zusammen mit dem Gartenhof entsteht ein halböffentlicher Platz für Geselligkeit und Dialog, der den Ort in eine Campus-ähnliche Atmosphäre taucht. Der Außenraum, entworfen von Peter Wirtz, erweitert den Innenraum und bildet mit seinen Pflanzen und Materialien einen Kontrapunkt zur monolithischen Architektur.

Projektstandort
Campus Joachimstrasse
10119 Berlin



















































