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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2012
Realisierung: 2013
Größe: 2.500 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Hillnhagen
Bauherr: Volkswohl Bund Lebensversicherung
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Projekt

Bei den Wohnanlagen der Kilstetter Straße 52-66 im Bezirk Berlin-Zehlendorf handelt es sich um viergeschossige Mehrfamilienhäuser aus den 1950er Jahren.

Die zu gestaltenden Freiflächen umfassen insgesamt ca. 2.500 m2. Durch reduzierte Eingriffe wird dem Charakter der Anlage entsprochen. Die Verwendung unterschiedlicher Pflaster- und Plattenformate ermöglicht die Gliederung der verschiedenen Funktionsbereiche. Durch Format- und Farbwechsel werden die Eingangsbereiche optisch betont und von den Verbindungswegen differenziert.

Das Konzept der neu hergestellten Pflanzflächen in schattigen über die halbschattigen bis sonnigen Lagen, zeichnet sich durch blühende Bodendecker, eingefasst und wegbegleitend durch Immergrüne und aufgelockert durch Solitärsträucher aus; sie werden so räumlich gegliedert. Sträucher mit unterschiedlichen ästhetischen Aspekten (Blüten, Blattform, Früchte, Laubfarbe, etc.) bieten ganzjährlich ansprechende Blickpunkte. Die standortgerechten Pflanzen sind grundsätzlich robust, pflegeleicht, winterhart und trockenresistent.  Abgerundet wird die Pflanzung durch eingestreute Blumenzwiebeln welche bereits im Frühling einen besonderen Blühaspekt bieten.

Projektstandort

Kilstetter Str. 51-69
14167 Berlin


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Verfahren: Nichtoffener Realisierungswettbewerb, 1. Preis, 07/2013
Kooperation: gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner/Hartwich / Mertens / INGENIEURE Planungsgesellschaft/b.i.g. bechtold
Ingenieurgesellschaft
Planungszeit: 10/2013 – 12/2016
Realisierung: 2018
Größe: 10.500 m2
Bauherr: Stadtwerke Potsdam
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

 

Die Verortung des Neubaus des „Sport- und Freizeitbades am Brauhausberg“ inmitten Potsdams Kulturlandschaft geht auf zweierlei Maßstabsebenen von statten: einerseits durch die unmittelbare Integration des Bades in einen neu zu schaffenden hochwertigen öffentlichen Raum, andererseits durch seine Einbettung in das Sichtachsengefüge der gesamten Stadt-Landschaft.

Fotos © Hanns Joosten, Berlin

Projekt

Der Außenraum definiert sich in die drei Bereiche Vorplatz und Park im Osten und Liegewiese im Westen. Mit der Setzung des kompakten Bauvolumens bis an die östliche Bau-Linie bleibt im Westen eine vor dem Straßenverkehr des lebhaften Leipziger Dreiecks geschützte Außenfläche frei: Als Liegewiese ist sie der nach Westen ausgerichteten Badelandschaft zugeordnet und profitiert so von der Nachmittags- und Abendsonne.
Der Haupteingang mit angeschlossenem Foyer liegt dagegen im Osten. Hier empfängt eine einladende Treppenanlage den Besucher und führt ihn auf einen großzügigen und über Straßenniveau erhabenen Vorplatz. Bistro und Foyer erzeugen auf diesem Stadtplatz eine urbane und lebhafte Atmosphäre. An die präzise gestaltete Freianlage schließt sich im Süden ein kleiner Park an, der von der Max-Planck-Straße aus das Entree zum Bad bildet. Eine sanft geneigte Grünfläche überwindet hier den Niveauunterschied zwischen Nord- und Südseite des Grundstücks.

 

 

 

 

Das Dach des Baukörpers bildet mit seinen Einschnitten für Saunagarten und -becken die fünfte Fassade des Gebäudes. Die Saunalandschaft ist ein ruhiger, geschützter Ort, der zum Entspannen einlädt. Die gesamte Dachfläche wird von einer Brüstung umschlossen und durch den Einsatz von hohen Pflanzungen in unterschiedliche Räume mit variierenden Aufenthaltsqualitäten eingeteilt. Ein durchgehender Belag verbindet alle Bereiche, wird jedoch in den unterschiedlichen Erfahrungsräumen durch den Einsatz verschiedenster Oberflächenmaterialien, wie z.B. Holz,- Kies,- und Pflanzflächen, durchbrochen.

Projektstandort

Brauhausberg 1
14473 Potsdam


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Verfahren: Nichtoffener Wettbewerb, Preis: 1. Preis, 07/2014
Planungszeit: 09/2014 – 03/2015
Realisierung: 05/2016
Größe: 3.500 m2
Kooperation: studio dinnebier
Bauherr: Stadt Hammelburg
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Ingenieurbauwerke/ Technische Ausrüstung

Beitrag zur Stadtsanierungsmaßnahme in der Altstadt von Hammelburg zur Umgestaltung von Frei- und Verkehrsanlagen sowie Erneuerung der Stadtbeleuchtung. Die Neustrukturierung des Raumprofils (Zonierung) erfolgte als niveaugleich ausgebaute Mischverkehrsfläche mit Ausbildung spezifischer Aufenthalts- und Bewegungsqualitäten für alle Verkehrsteilnehmer und insgesamt großzügigeren Flächen für Fußgänger. Integration statt Priorisierung des Verkehrs wurde dabei höchste Bedeutung zugemessen.

Photos: Hanns Joosten, Berlin

© capattistaubach | Foto Hanns Joosten

Die Neustrukturierung dieser Räume gab letztlich Raum für gestalterische Überlegungen in Bezug auf Material, Form, Nutzung und Atmosphäre. Ein einheitliches Material- und Ausstattungskonzept für alle Straßen- und Platzräume stellt die Raumfolgen wieder in einen Gesamtzusammenhang und vernetzt die einzelnen Bereiche untereinander.

Neben der Neugestaltung des Stadtbodens wurde der Platzgestaltung des ehemaligen Viehmarkts zur Steigerung von Aufenthaltsqualität und Nutzungsvielfalt mit neu entwickelten, auf den Ort abgestimmten Wasserspiel- und Bankelementen aufgewertet. Die energieeffiziente Erneuerung der Stadtlichtanlage und eine zurückhaltende Pflanzenverwendung rundet das Gesamtkonzept ab und bringt den mittelalterlichen Charme der Altstadt wieder neu zur Geltung.

Projektstandort

Am Marktplatz
97762 Hammelburg


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Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2011
Realisierung: 2015
Größe: 3.500 m2
Kooperation: mit G.G.Kiefer / Eike Becker Architekten
Bauherr: Lagrande Projekt GmbH
Leistungen: LP 1 – 3 Freianlagen/ Regeldetails / FLB

Projekt

Das Freiraumkonzept der Neubaukonzeption auf Alt-Stralau in Berlin gliedert sich räumlich und funktional in zwei Bereiche. Einen straßenseitigen Vorgartenbereich, der als Visitenkarte und Empfangsbereich nach außen wirkt, sowie einen rückwärtigen Hofgartenbereich, der im inneren als Träger atmosphärischer Stimmung und imagebildender Freiraum seine Wirkung entfalten soll. Die zu gestaltenden Freiflächen umfassen insgesamt eine Fläche von ca. 3.000m2.

Bereich Vorgarten
Der ca. 1.000m2 große Vorgartenbereich ist als Straßen- bzw. Fassaden- begleitendes, zweigliedriges Band aus unterschiedlich hohen Ziergräsern in einer Fläche aus Grobschotter aus Basalt (Körnung 2-64 mm, Schichtdicke 20-30 cm) konzipiert.

Bereich Hofgarten
Die Freiraumkonzeption des ca. 116m langen und ca. 17m breiten Hofgartens reagiert mit einer lang gestreckten Rasenfläche auf die Längsausrichtung des Grundstücks. Eine Einfassung aus breiten Betonplattenformaten (50×75) hebt die Fläche objekthaft hervor. Seine wesentliche atmosphärische und imagebildende Prägung erfährt der Raum indes durch locker eingestreute, blütenreiche Felsenbirnen (Amelanchier), die der Fläche die Charakteristik eines „Blütenparterres“ verleihen.

Projektstandort

Glasbläserallee
10245 Berlin

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2014
Realisierung: 2015
Größe: 800 m2
Bauherr: Privat
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Ein Saum von immergrünen Heckenkörpern bildet den gartenarchitektonischen Auftakt zum Wolkengarten Potsdam. Die geschickte Platzierung von verschiedenen Elementen schafft Privatsphäre und ein warmes, angenehmes Gartenreich zugleich. Haus und Garten bilden ein sich ergänzendes und einheitliches Bild; ein Ort zum Wohlfühlen.

Das Grundstück teilt sich in einen auf Straßenniveau gelegenen Vorgarten und einen etwas abgesenkten, rückwärtigen Gartenbereich. Der Vorgartenbereich erfährt seine Prägung durch einen Saum aus wolkenförmig geschnittenen Heckenkörpern (Liguster), die von locker eingestreuten Obstbäumen (Malus und Pyrus) akzentuiert werden.

Sowohl bildlich als auch körperlich, räumliche Erfahrung bietend, soll dieser Gartenbereich durch den ständigen Wechsel von Volumen und Räumen dabei die archetypische Vorstellung eines Labyrinths vermitteln und mit einem Mindestmaß an Mitteln eine große Vielfalt bieten. Eine die Heckenkörper begleitende Staudenpflanzung vermittelt jahreszeitlich wechselnde Farb- und Blühaspekte, die durch in der Fläche verteilte Frühjahrsblüher üppig ergänzt werden.

Photos: Hanns Joosten, Berlin

Projektstandort

Potsdam

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2012

Realisierung: 2013
Größe: 4.000 m2
Kooperation: Barkow Leibinger Architekten
Bauherr: TRUMPF GmbH & Co. KG
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen, Verkehrsanlagen, Techn. Ausrüstung

Projekt

Im Rahmen der Erweiterung des bereits bestehenden Technologie-Standortes des Lasergeräteherstellers Trumpf am Hauptstandort Ditzingen, waren die heterogenen Freiräume in ein schlüssiges, die Firmen-Identität widerspiegelndes, Gesamtkonzept zu integrieren.

Eine Betriebswerweiterung ermöglichte es, großzügige Platz- und Grünflächen anzulegen, die sich als Bewegungs- und Aufenthaltsfläche zwischen der neuen Hauptpforte, dem neuen Eingang des Verwaltungsgebäudes, dem neuen Betriebsrestaurant und dem Dienstleistungszentrum aufspannt.

Ein Materialkanon aus dunklen Natursteinoberflächen in wichtigen Eingansgbereichen, Bewegungsflächen aus Guss-Asphalt und Austattungselementen aus Edelstahl bildet zusammen mit den neu gepflanzten Bäumen (kleine Gruppen aus Gingko biloba) auf den Rasenflächen eine besondere, visuell ansprechende Identität und Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig erhält die interne Erschliessungstraße einen neuen Verlauf, der dem neuen Haupteingang am Verwaltungsgebäude einen großzügigeren Vorbereich verschafft. Der derzeitige Vorgarten-Bereich wird nach Osten erweitert und mit ansprechenden Blütenstauden ergänzt.
Ziel der Umgestaltung war es, sich von der standardisierten Optik des öffentlichen Raums abzusetzen und die Besonderheit der werkseigenen Flächen von Trumpf Ditzingen zu betonen.

Projektstandort

71254 Ditzingen

Info

Verfahren: VGV
Planungszeit: 2010 – 2012
Realisierung: 2012 – 2013
Größe: 6.500 m2
Kooperation: Bruno Fioretti Marquez Architekten
Bauherr: Vermögen und Bau Baden-Württemberg
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Photos: Hanns Joosten, Berlin

Projekt

Die Außenraumgestaltung eines Teilbereiches des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erfordert in hohem Maße den sensiblen Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden, Gebäuden aus den 1950‘er Jahren sowie dem modernen Neubau des KinderUniversums, einer Kindertagesstätte mit integriertem Kinderhotel.
Die Besonderheit des Außenraumkonzeptes besteht darin, die verschiedenen Nutzungsansprüche der angrenzenden Gebäudetypen zu vereinen, individuelle Aufenthaltsräume zu schaffen und dabei den Gesamtraum erlebbar zu lassen.
Das Freiraumkonzept basiert auf einem flexiblen Schollenprinzip. Das Grundmodul, die ‚Schollen‘, sind als Platz- und Rasenplateaus formuliert.
Ein leicht abgesenktes Grundniveau der Spielfläche des KinderUniversums macht es möglich, die Grenzen zu einer spielerischen Barriere von innen und außen zu gestalten.
Die Gestaltung konzentriert sich vornehmlich an den Rändern. Eine Spielwand aus Holz, eine magnetische und industriepolierte edelstahlverkleidete Mauer und ein perforierter Heckenkörper, zeigen einen spielerischen Umgang mit dem Thema der Grenzen/Entgrenzung.

Projektstandort

Kinder Universum
Karl-Wilhelm-Straße 1
76131 Karlsruhe

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2008
Realisierung: 2010
Größe: 8.500 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Scholze
Bauherr: Caritas Altenhilfe GGmbH
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen

Projekt

Der Mehrgenerationenpark liegt in Spreenähe im Stadtteil Charlottenburg.
Das Gesicht der Anlage wird bestimmt durch Bäume unterschiedlichster Wuchsformen und -höhen. Dieser Bestand verleiht der Anlage einen waldhaft – idyllischen Charakter, den wir als Qualität empfinden und erhalten wollen. Die Anlage, bestehend aus Pflegeheim, Schule, Kita und Seniorenheim, ist räumlich dezentral organisiert. Die Gebäude bilden eine Art Hof, in dessen Mitte sich eine Abfolge mehrerer organisch geschwungener Grünflächen und einem befestigten Platz ordnen.

Diese Mitte wird zum Treff-und Aktionspunkt alter und junger Menschen. Es gibt einen Sportplatz und einen Spielplatz, Tischtennisplatten und eine Kletterwand, wo sich die Jugend austoben und die Alten dem Spiel zuschauen können. Die Grünflächen selbst weisen unterschiedliche räumliche Qualitäten auf. Auf den beiden kleineren Inseln bewahren wir die gewachsene Vegetation. Eingerahmt werden diese beiden Inseln von zwei größeren, offener gestalteten Grünflächen. Deren Mitte ist jeweils eine Rasenfläche, die von blühenden und immergrünen Pflanzbändern umschlossen ist.

Photos
Christo Libuda (Lichtschwärmer), Berlin

Projektstandort

Charlottenburg
10587 Berlin

Info

Verfahren: Direktauftrag
Planungszeit: 2007
Realisierung: 2009
Größe: 4.000 m2
Kooperation: Ingenieurbüro Scholze
Bauherr: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Leistungen: LP 1 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Technische Ausrüstung/ Bauleitung

Projekt

Das Gestaltungskonzept für den Garten ist auf die formulierten Bedürfnisse: Raum für temporäre Aktivitäten (Gartenfeste) sowie alltägliche Nutzung (Besprechungen) ausgerichtet. Gleichzeitig werden repräsentative und funktionale Aspekte miteinander verbunden. Gestaltung ist also kein Selbstzweck, sondern dient immer auch einer Funktion.
Ziel ist es, mit klaren und raumbildenden Elementen sowie einer hochwertigen aber zurückhaltenden Pflanzen- und Materialverwendung, einen spannungsvollen, atmosphärischen Freiraum zu schaffen.
Die Gestaltung soll historisch überlieferte Elemente (Grotte, Traillage) aufgreifen und in einer modernen und zeitgemäßen Gestaltsprache interpretieren. Inspirierendes Gestaltungsmotiv zur Umsetzung dieses Ziels ist das sprachliche Bild des Theaters.
Die räumliche Anordnung der unterschiedlichen Funktionen des Gartens nimmt darauf Bezug. So sind die einzelnen Bereiche des Gartens in folgende Einheiten gegliedert: 1. Foyer | 2. Séparée | 3. Salon | 4. Rang

Projektstandort

Löwenwall 16
38100 Braunschweig

Info

Verfahren: Wettbewerb, 1. Preis 04/2004
Planung: 07/2004 – 12/2005
Realisierung: 03/2006 – 12/2006
Größe: 17.500 m2
Kooperation: studio dinnebier
Bauherr: Stadt Rostock
Leistungen: LP 2 – 8 Freianlagen/ Verkehrsanlagen/ Technische Ausrüstung/ Tragwerksplanung/ örtliche Bauleitung

Projekt

Das Konzept für die Platzfolge „Gertrudenplatz“ – „Doberaner Platz“ – „Am Brink“ basiert auf einer präzisen Analyse der Funktion der einzelnen Teilräume des städtischen Gefüges.

Es versucht, deren jeweilige typologische Charakteristik durch eine in ihrer Bedeutung angemessenen Gestaltsprache, zu akzentuieren. In diesem Sinne wird der Bereich „Am Brink“ in seiner Funktion als klassischer Quartiersplatz, mit den entsprechenden Nutzungsangeboten Aufenthalt, Erholung, Gastronomie ausgestattet und als Typus eines modernen Gartenplatzes interpretiert.

Dem „Doberaner Platz“, als Knoten- Umsteigepunkt des ÖPNV, wird die Funktion des quartierbezogenen Hauptplatzes zugeordnet und gemäß seiner typologischen Entsprechung flexibel und nutzungsoffen strukturiert.

Projektstandort

Doberaner Platz
18057 Rostock